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UNSERE FILME

MEINE JÜDISCHE FAMILIE
Zum 85. Jahrestag der Novemberpogrome 1938

Dokumentation, 45 min (25 min) / ORF III (ORF 2), 2023

Ein jahrzehntelang im Keller verstauter Koffer ist der Ausgangspunkt für Claudia Zerkowitz-Beisers Aufarbeitung ihrer leidvollen Familiengeschichte. Der Koffer ist das Vermächtnis ihrer Großmutter Anny, die darin private Briefe und Fotos aufbewahrt hat, die vom Schicksal ihrer jüdischen Familie im nationalsozialistischen Graz erzählen – von Flucht und Deportation, der Ermordung ihres Mannes, vom Tod ihrer Schwiegermutter. Die Dokumente erzählen aber auch von der „Nicht-Jüdin“ Anny selbst und ihren Versuchen, den geliebten Angehörigen in der Not zu helfen, von ihrem Kampf angesichts der Beraubung der jüdischen Bevölkerung, den Familienbesitz, das Grazer Margaretenbad, zu bewahren, von den Anfeindungen, die sie deshalb erleben muss. Für Annys heute 88-jährigen Sohn Claus ist durch Claudias Nachforschungen die lange Phase des innerfamiliären Schweigens gebrochen worden. Ein schmerzhafter Schritt, für den beide jedoch heute unglaublich dankbar sind. Mit Karoline Kucera als Anny Zerkowitz Regie: Fritz Aigner / Kamera: Reinhold Ogris / Drehbuch: Ulrike Berger, Fritz Aigner / Schnitt: Birgit Alava Ordoñez / Musik: Thaïs-Bernarda Bauer / Sprecher: Wolfram Berger Mit Unterstützung von: Nationalfonds der Republik Österreich, Zukunftsfonds der Republik Österreich, Land Steiermark, Cine Art, Stadt Graz, Holding Graz, Film Comission Graz

Jüdisch
QUERSCHNITT
Holzbau in der Steiermark

Österreich-Bild, 27 min / ORF St, 2023

Die Steiermark ist eine der waldreichsten Regionen Österreichs. Traditionell ist das eng mit der Holzwirtschaft verbunden. Doch besonders in den letzten zwei Jahrzehnten wurde Holz als Baustoff und als Werkstoff wiederentdeckt. Seine Vielseitigkeit und seine besonderen Eigenschaften machen Holz einzigartig. Der Film arbeitet die Vorzüge von Holzbauten heraus, in der Konstruktion, Vielseitigkeit, Leichtigkeit, Gesundheit und Nachhaltigkeit. Holz ist, bedingt durch neue Technologie und Innovation eines der vielversprechendsten Baumaterialen des 21. Jahrhunderts. Hochhäuser mit tragender Holzkonstruktion sind durch weiterentwickelte Technologien möglich geworden, besonders durch Brettsperrholz. Holz als Leichtbaumaterial birgt erhebliche Vorteile und soll als Zukunftswerkstoff auch in Autos und Zügen als tragendes Element verbaut werden. Holz hat erstaunlich gute Materialeigenschaften, einschließlich einer hohen Feuerresistenz. Unbehandelt erzeugen Holzbauten ein angenehmes Raumklima und sie können noch mehr. Natürliche Ästhetik, einnehmende Wärme und der Geruch wirken sich positiv auf die Menschen aus. In Gesundheitsbauten ist Holz zum zweiten Therapiefaktor geworden und fördert den Heilungsprozess bei den Patientinnen und Patienten. Holzbauten wirken zudem wie ein zweiter Wald und binden Kohlenstoff. Je länger ein Holzprodukt im Einsatz ist, desto größer ist der Effekt. Doch auch wenn sich sich bei Holz um einen nachwachsenden Rohstoff handelt, ist er nicht unendlich verfügbar - Bäume wachsen über Generationen. Auch dies gilt es für die Zukunft zu beachten: möglichst schonend mit dem lebenden Rohstoff Holz umzugehen. Regie: Ulrike Berger / Buch: Norbert Prettenthaler, Ulrike Berger / Kamera: Hubert Doppler / Schnitt & Tonmischung: Martin Steffens / Sprecher: Wolfram Berger

Holz
BORN TO FAKE
Die Geschichte des TV-Fälschers Michael Born

Theaterstück / Erstaufführung: 12. Nov. 2022, Klagenfurt

Als Michael Born „der größte TV-Fälscher Deutschlands“ im Jahr 2019 starb, trauerte der Grazer Regisseur Roland Berger vor allem um seinen engen Freund, - aber auch ein wenig, weil die beiden an einer Live-Performance gearbeitet hatten in der Born selbst auf der Bühne gestanden wäre. Born gilt als einer der Väter von „Fake News“ im deutschsprachigen Raum. Er verkaufte in den 90er Jahren zahlreiche gefälschte und erfundene Geschichten an TV-Magazine weltweit. Als der Schwindel 1996 aufflog, wurde Born ein spektakulärer Prozess gemacht, der die deutsche Medienlandschaft nachhaltig erschütterte. Für Berger war klar, dass er das Projekt jetzt erst recht auf die Bühne bringen wollte und fand schließlich mit Regisseur und Autor Josef Maria Krasanovsky einen Verbündeten, der aus dem Stoff einen trashig-schrägen Theatertrip konzipierte. „Born to fake“ assoziiert sich quer durch das Leben und Werk Borns und greift lustvoll die ewige Frage der Medien nach Lüge und Wahrheit auf. Ein Stück von Josef Maria Krasanovsky Mit: Sonja Kreibich, Clemens Janout, Benjamin Kornfeld, Alexander Mitterer / Special Guest: Roland Berger / in Kooperation mit dem Klagenfurter Ensemble Mit Unterstützung von: Graz Kulturhauptstadt 2020, Land Steiermark

Micha
EINE STUFEN-REISE
Treppen im Wandel der Zeit

Österreich-Bild, 27 min / ORF St, 2021

Die Treppe ist fast so alt wie die Menschheit: Sie hilft uns, Höhen zu überwinden und in die Tiefe zu gehen. Von der Antike bis heute besitzt die Treppe darüber hinaus eine kulturelle Symbolkraft, die über ihre schlichte Funktion weit hinausreicht. Der Film „Eine Stufen-Reise − Treppen im Wandel der Zeit“ folgt der Kulturgeschichte der Treppen und stellt exemplarisch verschiedene Typen in Graz und der Steiermark vor. Jede Treppe erzählt eine eigene Geschichte. Treppen begegnen uns ständig im Alltag. Sie sind ein wichtiges Gestaltungselement der Architektur weltweit, sie sind funktional und ästhetisch. Treppen sind Symbol für Veränderung, für Überwindung, Auf- und Abstieg. Sie machen Hierarchien sichtbar, sind Orte der Begegnung und der Selbstinszenierung. Schon seit den antiken Hochkulturen war die Treppe auch kulturelles Sinnbild der Verbindung zwischen Himmel und Erde. Dies wird an den Kirchenbauten und Pilgerpfaden sichtbar. Im Barock wurden Treppen zum Ausdruck von Würde und Reichtum. Mit keinem Mittel ließen sich Hierarchien und Machtunterschiede architektonisch besser umsetzen. Es entstanden eine Vielzahl prunkvoller Bauten mit prächtigen Stiegenhäusern zur Inszenierung des Empfangs. Seit dem 20. Jahrhundert pendelt die Treppenarchitektur zwischen ästhetischem Mehrwert, Lebensraum und reinen Funktionstreppen. Mal sind Treppen freischwebende Skulptur und raumbildendes Element, mal multifunktional und mal reine Fluchtstiegen. In jedem Fall wirken Treppen auf den Menschen, der sie benutzt durch Schrittmaß und Gestaltung. Regie: Ulrike Berger / Kamera: Hubert Doppler / Buch: Ulrike Berger, Norbert Prettenthaler / Musik: Gerd Schuller / Schnitt: Martin Steffens / Sprecher: Wolfram Berger

Stufen
SCHACH(T)RÄUME
Bretter, die die Welt bedeuten

Österreich-Bild, 25 min / ORF St, 2020

Seit Hunderten von Jahren übt das Schachspiel eine ungebrochene Faszination aus. Weltweit spielen etwa 800 Millionen Menschen das strategische Brettspiel. Der Österreichische Schachbund (ÖSB) feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums widmet sich eine neue TV-Dokumentation dieser besonderen Sportart: von der Geschichte des komplexen Spiels über die heimliche österreichische Schachhauptstadt bis zu den neuen Möglichkeiten durch die Computer-Revolution. Das „königliche“ Schach ist ein Denksport, der höchste Konzentration und unglaubliche Gedächtnisleistungen verlangt. Die Stadt Graz ist Sitz des ÖSB, in dem rund 400 Schachvereine aus ganz Österreich organisiert sind. Entscheidend geprägt hat Graz und die internationale Schachlandschaft Prof. Kurt Jungwirth: Durch sein Engagement hat er zahlreiche Weltmeister und Schachgroßmeister, Schachpräsidenten und Meisterschaften nach Graz geholt. Der Film gibt spannende Einblicke in die Schachwelt - wie Schachgroßmeister täglich mehrere Stunden trainieren, wie der Computer das Training revolutioniert hat und wie Gedächtnis Experimente zeigen, dass Schachspieler/innen über 100.000 Figurenbündel als Muster im Kopf abgespeichert haben. Auch der Umgang mit Stress spielt eine essentielle Rolle bei Turnieren. Das Spiel Mensch gegen Maschine ist schon seit Jahren entschieden. Dennoch ersetzt die Maschine nicht das Spiel von Mensch zu Mensch mit seinen nahezu endlosen Varianten. Oder wie ein Schachgroßmeister einmal sagte: Es gibt wahrscheinlich mehr mögliche Schachpartien als Atome im Weltall. Regie: Ulrike Berger / Kamera: Hubert Doppler / Drehbuch: Ulrike Berger, Norbert Prettenthaler / Schnitt: Martin Steffens, Raimund Sivetz / Musik: Gerd Schuller / Sprecher: Wolfram Berger

Schach
EIN LEBEN FÜR DIE STEIERMARK
Die Czernys und das Werden des Landes

Spielfilmdoku, 55 min / ORF III, 2018

Der historische Dokumentarfilm mit Spielfilmszenen beschäftigt sich mit der steirischen Geschichte, von der Zeit Erzherzog Johanns bis zum Wiederaufbau nach dem Zweiten Weltkrieg. Anhand der steirischen Unternehmerfamilie Czerny werden die gesellschaftspolitischen Umbrüche jener Epoche behandelt, sowie die daraus resultierenden Konflikte zwischen den Generationen und nicht zuletzt auch zwischen den Geschlechtern. Wir erleben den Kampf um Demokratie, Frauen-, Arbeiter- und allgemeine Menschenrechte vor dem Hintergrund des Austrofaschismus bzw. des Nationalsozialismus. Es waren Epochen, die in einem nicht gekannten Ausmaß von enormen gesellschaftspolitischen Umwälzungen und Modernisierungen geprägt waren. Angesichts der aktuellen politischen Situation weltweit, haben die damaligen Ereignisse für uns immer mehr an Brisanz gewonnen. Uns war es wichtig zu zeigen, dass Demokratie ein hohes Gut und die Menschenrechte - vor allem auch die Rechte der Frauen - keine Selbstverständlichkeiten sind, sondern sie sind über Generationen erstritten worden. Zu den weiteren Aspekten des Films zählen u.a. die Reformbewegung Erzherzog Johanns, die das Land sowohl in wirtschaftlicher als auch in kultureller Hinsicht modernisierte; des Weiteren das Ringen der Frauen um Zugang zu höherer Bildung; und ebenso der aufkeimende Nationalismus, der Peter Rosegger den Literaturnobelpreis kosten und die Steiermark in zwei Weltkriege führen sollte. Der Film knüpft chronologisch an seinen erfolgreichen Vorgänger „Auf den Spuren des Steirischen Panthers“ an. Regie: Markus Mörth / Kamera: Hubert Doppler / Buch: Ulrike Berger, Markus Mörth / Schnitt: Alexandra Herzog / Musik: Gerd Schuller / Sprecher: Wolfram Berger / Gesamtleitung: Roland Berger

Panther 2
MENSCHEN, MYTHEN UND LEGENDEN
Mystery-Serie in 12 Teilen

12-teilige Dokureihe à 45 min / ServusTV, 2011–2014

In unserer Mystery-Serie „Menschen, Mythen und Legenden“ sind wir den letzten Rätseln unserer Region auf der Spur. Es gibt eine Vielzahl rätselhafter Funde und Überlieferungen, die mit unserem heutigen Wissen kaum erklärbar scheinen. Die 12-teilige Hochglanz-Dokumentationsserie führt die Zuschauer an geheimnisvolle Orte und zu unerklärlichen Phänomenen. Wir begeben uns in die Unterwelt zu Jahrtausende alten, kilometerlangen Gängen und unerforschten Höhlen, zu Kultplätzen mit mysteriösen Zeichen oder in die Tiefen der Bergseen. Wir entdecken das Schwert Excalibur und untersuchen Pyramiden in Bosnien. Alle diese sensationellen, unglaublichen Geschichten finden wir direkt vor „unserer Haustür“, dem Alpen-Donau-Adria-Raum. Folgenübersicht: Als Gott noch eine Frau war Das Rätsel der Kreisgräben Das Schwert im Felsen Das Vermächtnis der Donaugötter Die Felsenbilder des Val Camonica Die Mumien des Abendlandes Die Pyramiden von Bosnien Geheimnisvolles Schönbrunn Im Labyrinth der Lichter Orte der Kraft Tore zur Unterwelt Versunkene Welten

DER MYTHENBERG
Die Geschichte des Grazer Schlossberges

Dokumentation, 45 min / 3sat, 2010

Nach dem sensationellen Erfolg des Films „Auf den Spuren des steirischen Panthers“ und dem großen Interesse an der steirischen Geschichte, geht es bei „Der Mythenberg“ um den Grazer Schlossberg. Kein anderer Berg der Steiermark hat eine derart wechselvolle Geschichte hinter sich wie der Grazer Schlossberg. Der einst kahle Burgberg verwandelte sich unter italienischen Baumeistern in die stärkste Festung Innerösterreichs, um heute als idyllische Parklandschaft hoch über der Stadt zu thronen. Die gut dokumentierte Vergangenheit des Berges eröffnet einen faszinierenden Blick auf herausragende bauliche Leistungen, menschliche Schicksale und politische Umbrüche. Nicht zuletzt ranken sich zahlreiche Sagen um den Berg, deren Ursprung der Film aufdeckt. 3D-Rekonstruktionen der ehemaligen Burg und Festungsanlagen ermöglichen es, in die Vergangenheit zu reisen. Regie: Roland Berger / Buch: Ulrike Berger / Kamera: Michael Schlamberger, Hubert Doppler, Stefan Schmid / Motion Design & Animation: ShotShotShot / Illustrator: Jörg Vogeltanz / Schnitt: Raimund Sivetz / Musik: Andreas Pirchner Erhältlich auf DVD! Mail an: office@mokino.eu

AUF DEN SPUREN DES STEIR. PANTHERS
Die Geschichte der Steiermark

Dokumentarfilm, 73 min / 2009

„Auf den Spuren des Steirischen Panthers“ ist eine kulturhistorische Filmdokumentation über die Geschichte der Steiermark und der Stadt Graz. Wer waren die ersten Siedler? Warum heißt unser Land Steiermark und aus welchem Grund ist der Panther in unserem Wappen keine schwarze Raubkatze? Haben die türkischen Truppen Graz wirklich belagert? Und warum stand hier das Schloss auf dem Berg und die Burg in der Stadt? Im Jahr 2009 jährte sich zum 200. Mal die Belagerung des Grazer Schlossbergs durch die napoleonischen Truppen und dessen hartnäckige Verteidigung durch Major Hackher. Dieses Jubiläum haben wir zum Anlass genommen, einen Film über die Geschichte der Steiermark und der Stadt Graz zu produzieren. Dabei haben wir einen besonderen Weg gewählt, um die vielen historischen Fakten anschaulich und unterhaltsam zu vermitteln. Eine dokumentarische und eine Spielfilmebene sind geschickt ineinander verwoben, wodurch der Film bis zum Schluss spannend bleibt. Innerhalb der dokumentarischen Ebene wird u.a. in 3D-Animationen gezeigt, wie die Burg auf dem Schlossberg und die Stadt vor hunderten Jahren ausgesehen haben. Humorvolle Comic-Sequenzen bringen die historischen Ereignisse prägnant auf den Punkt. Über ein halbes Jahr hat ein Team von Animatoren aufwendige 3D-Modelle und Geschichten entwickelt, wofür sie über 25.000 Renderstunden benötigt haben. Während die dokumentarische Ebene die historische Entwicklung der Steiermark behandelt, geht die Spielfilmebene auf die Belagerung und den Kampf um den Grazer Schlossberg durch die französischen Truppen ein. Dafür konnten wir 50 Re-enactors und bekannte Schauspieler gewinnen. Beim Erarbeiten und Rekonstruieren der historischen Daten wurde das Filmteam von namhaften Experten unterstützt, darunter HistorikerInnen, ArchäologInnen, SprachwissenschaftlerInnen und StadtführerInnen. Mit seiner Stimme verleiht Peter Simonischek als Erzähler den historischen Begebenheiten eine besondere Spannung. Mit: WOLFRAM BERGER, AUGUST SCHMÖLZER, URSULA MIHELIC, IDA PERNTHALER, MARTIN BUCHGRABER, DANIEL DOUJENIS, FRANZ SOLAR, WOLFGANG DOBROWSKY, MICHAEL RAST, RAIMUND WALLISCH, RUPERT LEHOFER, BEATRIX BRUNSCHKO Regie: Roland Berger / Buch: Ulrike Berger / Kamera: Michael Schlamberger, Hubert Doppler / Animationen: ShotShotShot / Schnitt: Raimund Sivetz / Musik: Max Tertinegg / Sprecher: Peter Simonoschek Erhältlich auf DVD! Mail an: office@mokino.eu

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